Picardie im Frankreich-Lexikon

Nur ungefähr eine Stunde Fahrtzeit mit dem Auto ist es von der turbulenten französischen Hauptstadt Paris in die historische und ländliche Provinz Picardie. Diese Region im Hinterland des größten Ballungsraumes Frankreichs, der Ile-de-France, verfügt in ihren Städten über viele Kulturdenkmäler wie die Kathedralen in Amiens, Laon, Soissons oder Beauvais. Diese historischen Bauwerke haben der Picardie auch den Beinamen „Wiege der Gotik“ gegeben. Die Départements der Picardie sind Aisne, Oise und Somme, die Hauptstadt der Region ist Amiens. Landschaftschaftlich ist die Picardie ist geprägt von weiten und vielfältigen Grünflächen, Seen, Flüssen und großen Wäldern. Besonders die vielen, von großen Gartenarchitekten entworfenen Park- und Gartenanlagen sind sehr reizvoll, wie zum Beispiel das Botanikreservat im Sumpfgebiet Cessières. Das Département Somme verfügt im Nordwesten über einen 60 Kilometer langen Küstenstreifen am Ärmelkanal mit bis zu 30 Meter hohen Dünen im Natur- und Vogelschutzgebiet von Marquenterre sowie dem Mündungsbereich des Flusses Somme. Der südlich der Somme-Bucht gelegene Teil der Küste besteht aus imposanten steilen Kreidefelsen.

Die Picardie – historische Provinz in Nordfrankreich

An der Küste befinden sich gediegene kleine Hafenstädtchen, mehrere wunderschöne Kathedralen und viele Fürstenschlösser, die in großer Anzahl auch in den Orten des Binnenlandes der Picardie zu finden sind. Die heimeligen Orte in der Picardie zeichnen sich durch ihre kleinen mittelalterlichen Straßen und historischen Gebäude in der typischen Architektur der Picardie aus. Beinahe jeder Ort verfügt über ein mehr oder minder großes Schloss. Zahlreiche Sportzentren wie Golfplätze und Wassersportanlagen sind in der ganzen Picardie zu finden. Insbesondere für die Ausübung des Reitsports gibt es eine Großzahl verschiedener Angebote.


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