Besançon im Frankreich-Lexikon

Rund 125.000 Einwohner leben in der Hauptstadt des Départements Doubs und der Region Franche Comté, die zu den grünsten Städten Frankreichs zählt. Besançon hat eine sehr idyllische Lage in einer Schleife des Flusses Doubs. Die wichtigsten Wirtschaftszweige in Besançon sind die Mikrotechnologie und die Uhrenindustrie sowie kleinere textil- und metallverarbeitende Betriebe. In einem großen Werk werden Teile des Hochgeschwindigkeitszuges TGV hergestellt. Die Umgebung der Stadt ist bekannt für die Milchverarbeitung und besondere Käsespezialitäten. Besançon ist Universitätsstadt mit der Universität des Franche Comté. Besonders berühmt ist die Stadt für ihre vielen historischen Bauwerke in einer einzigartigen Architektur. Das französische Kulturministerium hat der Stadt daher den Titel „Stadt und Land der Kunst und der Geschichte“ verliehen. Die Altstadt mit der Zitadelle, die das Wahrzeichen der Stadt ist, ist von einer Schlaufe des Flusses Doubs umschlossen. Innerhalb der Zitadelle befinden sich ein Aquarium und ein kleiner Zoo.

Grünes Besançon

Zu den imposanten Befestigungsanlagen der Stadt Besançon gehören neben der Zitadelle auch das Fort Griffon und die Stadtmauer mit den integrierten Stadttoren und weiteren kleinen Forts. Besançon bewirbt sich aufgrund des historischen Stadtkerns und der vielen mittelalterlichen Gebäude um die Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Kulturell interessierte Menschen finden neben den sehenswerten Bauwerken der Stadt eine große Auswahl an Museen, wie das Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie, in dem viele Kunstwerke ausgestellt sind. Das Museum für Naturkunde auf dem Gebiet der Zitadelle beinhaltet das größte Insektarium Frankreichs. Insbesondere dem Widerstand und der Deportation im zweiten Weltkrieg ist das Museum des Widerstands und der Deportation gewidmet.



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